Das Paradies auf Erden? Big Sur, natürlich! Daran haben seine Bewohner keinen Zweifel. Die schroffe, dünnbesiedelte Region liegt an Kaliforniens Küste, südlich von San Francisco. Seit Generationen pilgern Sinnsucher, Hippies, Abenteurer, Naturfreunde und Touristen nach Big Sur. Der Landstrich hat eine magische Anziehungskraft.
Wer hier lebt, mag keinen Trubel und versucht, Land und Leben vor neugierigen Blicken zu schützen. Touristen erhaschen bestenfalls einen fernen Blick auf das Paradies.
Der Film öffnet die Welt hinter den Toren und Zäunen und taucht in das echte Leben ein. Abseits des legendären Highway No°1, der Lebensader von Big Sur.
Der ‚Große Süden’, Big Sur, ist ein Landstrich voller Zauber und charismatischer Menschen. ‚Die schönste Begegnung von Land und See, die es auf Erden gibt’, hat Schriftsteller Robert L. Stevenson („Die Schatzinsel“) einmal gesagt.
Dort lebt zum Beispiel Blake Forrest: Ökolandwirt, Bauunternehmer, moderner Hippie und Hofbesitzer mit Fernsicht. Von seinem selbstgebauten Haus hat er einen der schönsten Ausblicke auf den Pazifik. Wenn er nicht aufpasst, holen ihm nachts Luchse oder Berglöwen seine Hühner aus dem Stall.
Blakes Lebensgefährtin, Michelle Magdalena Maddox, geht einer typischen Big Sur Leidenschaft nach. Sie macht Bilder. Und was in anderen Ecken Amerikas als unmoralisch gilt, ist in Big Sur völlig normal: Aktfotografie. Michelle zieht regelmäßig mit ihrer Großbildkamera und unbekleideten Damen zu den schönsten Plätzen der Gegend, auf der Suche nach dem perfekten Bild.
Da ist Allan Bubar, der Elektriker. Mit seinem verrosteten Pick-Up klappert er seine Kunden ab. Allan sagt: Wir kennen hier keinen Stress. Gut gelaunt kümmert er sich auch um exzentrische Aufträge. Durchgesägte Container zum Beispiel, die als Luxus-Hütten weiter verkauft werden.